Zur Eröffnung der Ausstellungen von Jochen Wahl unter dem Titel »Unterwürfigkeits-
verletzung« laden wir herzlich ein.
Sonntag,
15. Oktober 2023,
11–17 Uhr
Galerie Zaiß,
zum Ausstellungsthema spricht sein Urfreund Dirk Mende.
Werkstattgespräch Hans Graef mit Jochen Wahl (DVD)
Mittwoch,
1. November 2023,
14.30 Uhr,
HUGs Weinkontor,
Bahnhofstraße 78,
73430 Aalen
Farbradierungen von Jochen Wahl und Lesung von Texten zum Thema Unterwürfigkeitsverletzung mit Jörg Hirsch, Dirk Mende, Alice Katharina Schmidt.
Galerie Zaiß
Langertstraße 44
D-73431 Aalen
Fon: 07361 32990
info@galerie-zaiss.de
www.galerie-zaiss.de
Werkschau
im Atelier Jochen Wahl,
in Obersulm-Willsbach, Pestalozzistraße 11
bitte mit Voranmeldung:
sibyllewahl(at)googlemail.com
Aufruf zur Mithilfe
Zur Weiterführung der Dokumentation bitten wir um Ihre Kontaktaufnahme, falls Sie im Besitz von Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen Jochen Wahls sind. Die Aufnahme in das Werkverzeichnis erfolgt vertraulich.
»Jochen Wahl zeigt sich als Schöpfer eines ästhetisch-phantastischen Kosmos: Verlebendigt mit eigenartigen, rätselhaften und erstaunlichen Mischwesen; spielerisch und technisch perfekt konstruiert aus menschlichen, tierischen und dinglich-archaischen Elementen; zeichnerisch, malerisch und plastisch in unerschöpflichen Kombinationen verschwenderisch freigesetzt; gehalten in steter Balance zwischen Nüchternheit und Phantasie, Befremden und Befreiung, Traurigkeit und Heiterkeit.«
(Dirk Mende, Die Kunst des Erfindens)
»Lässt man sich auf Kunstwerke ein, wird man nicht informiert, sondern auf ursprüngliche Weise angerührt und in den Zustand einer elementaren Offenheit versetzt: Die Kunst lässt erstaunen – in allen Abwandlungen, die das Erstaunen annehmen kann – von der Freude bis zur Irritation. Wenn es so ist, dann versetzt die Kunst in diejenige Haltung, die Aristoteles als den Ursprung der philosophischen Betrachtung beschrieb. Erstaunlich ist die Kunst, wie alles Erstaunliche, in ihrer Unselbstverständlichkeit. Mit den Kunstwerken wird etwas offenbar, das ohne sie nicht gewusst wurde. Sie versetzen ins Erstaunen.«
(Günter Figal: Erscheinungsdinge, Tübingen 2010, Seite 10)